Elefanten

Von den zahlreichen Natur- und Outdoorangeboten hat mich eines besonders angesprochen: Dschungeltrekking kombiniert mit Elefanten füttern und reiten, aber ohne die hier allseits angepriesenen Kajak- und andere Wassersportarten.

Das Elefantendorf - hier gerade ohne Elefanten und Touristen

Dieses Elefantendorf bietet zudem als einziges Reiten ohne Elefantensessel, also direkt auf dem Tier, an. Die Elefanten stammen alle aus ehemaligen Holzbetrieben, bei denen die Elefanten unter nicht immer tierwürdigen Bedingungen schuften mussten. Sie werden hier nun medizinisch versorgt, und diejenigen die noch mögen, transportieren Touristen über kurze Strecken. Mein Elefant hatte einen Fuss mit Narbe von einer Mine, auch das ist in abgelegenen Gebieten in Laos immer noch ein Thema.

Der Autor stolz auf einem Elefanten

Über eine Art Holztreppe stiegen wir auf den Elefanten, zuerst mit dem Führer dabei. Dieser sprang dann aber bei laufendem Elefanten ab und gab die Sprechkommandos zu Fuss (er machte auch die Fotos von mir). Die dicke Haut und die Borsten sind bemerkenswert - und ja, es ist schon ziemlich hoch oben! Merkwürdig fand ich, dass ich auf dem Nacken sass, aber hinten war der Elefant wohl zu breit. Der Guide meinte, dass meine 70 kg kein Problem seien, als Arbeitselefanten hätten sie 400 kg tragen müssen...

Nochmals Elefanten und Menschen - vor der atemberaubenden Bergkulisse, die man hier ständig sieht

Heute gäbe es zum Glück nur noch wenige Arbeitselefanten, da zum einen Traktoren die Arbeit übernehmen und zum anderen die edlen Teak-Hölzer nicht mehr im Urwald geholzt werden dürfen. Wilde Elefanten gibt es nur noch wenige Hundert im Süden von Laos.

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