Die fantastische Höhle von Khao Khanab Nam

Am Flussufer nahm ich das Angebot eines der Verkäufer an, eine Bootstour zu den Höhlen von Khao Khanab Nam zu machen. Diese Höhle ist in Krabi sehr berühmt, sie liegt gleich gegenüber der Stadt aber ist nur mit dem Schiff zu erreichen.
Laut Internet sei noch bis Ende März Vollsaison, aber wie ich bemerkte, sind höchstens 10% aller Restaurantplätze belegt und die Stadt wirkt (ausser der Nachtmarkt) nicht gedrängt. So fuhr der Guide auch sofort los, ohne noch auf andere Gäste zu warten.

Ausser dem Bootsführer war nur ich auf dem Schiff

Nach kurzer Fahrt auf dem Fluss kamen wir an. Der Bootsführer wartete und ich ging alleine in den Naturpark. Auch hier waren nur zwei Angestellte und eine Handvoll Touristen unterwegs. Bereits der Weg entlang des bewaldeten Felsen war spannend.

Hinter dem Wald befindet sich der Höhleneingang

Ein Loch war mit „kleiner Fledermaushöhle“ angeschrieben. Darin war tatsächlich eine Art Weg durch eine dunkle, aber sehr grosse und lange Kammer. Zwei Deutsche waren bereits darin und versicherten mir, dass man sie besichtigen könne. Ich ging dann mit Natellicht so weit hinein, bis das Fledermausgekreische ziemlich laut und die Luft ziemlich stickig wurde. Es war etwas ungewohnt, keine Absperrungen (es ging nirgends nach unten) zu finden sondern einfach darauf loslaufen zu dürfen.
Nun wurde es Zeit für die richtige Höhle, welche durch einen pompöseren Eingang zu finden war.

Der Eingang zur Haupthöhle ist weit oben 

Die Höhle war eine spektakuläre Halle welche bis zur anderen Bergseite ging und hier, ebenfalls weit oben, Öffnungen hatte.

Das Innere der Höhle war von zwei Seiten von der Sonne beleuchtet 

Anscheinend fanden sie hier verschiedene Skelette und Spuren aus der Steinzeit. Neben Infoschildern bewunderte ich auch die ausgestellten Replikate.

Dies ist eine Nachbildung eines 40‘000-jährigem Skeletts, das hier gefunden wurde

Meine Tour ging noch weiter zu einem Fischerdorf, die eine Fischzucht (und ein Restaurant) hatten. Einige der gezüchteten Fische spritzen die Beute mit Wasser an; der Wassserstrahl war dabei so stark, dass sie dem Angestellten eine Muschel aus der Hand spritzen konnten!
Der Rückweg führte durch einen engen Kanal durch den Mangrovenwald (erstes Foto) was mir eine gute Sicht auf diesen wertvollen - und zum Glück hier geschützen - Lebensraum ermöglichte.

Der Mangrovenwald

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