Food-Tour

Zwei Australier schwärmten uns auf dem Halong-Ausflug vor, dass sie in Hanoi eine Food-Tour gemacht hätten und dass diese ganz toll gewesen sei. Da unsere Hotelreceptionistin meinte, dass wir einfach um 18:00 in der Lobby sein müssten um daran teilzunehmen, buchten wir das.

Es erschien Lilly - so ihr englischer Nickname - und zwei Amerikaner, welche die Tour ebenfalls gebucht hatten. Gemeinsam gingen wir ins Getümmel, wobei Lilly vorsichtiger über die Strasse ging, als wir uns das inzwischen angewöhnt hatten.

Eine typische Strasse in Hanoi

Die erste Station war ein unscheinbares Restaurant, welches hauchdünne Reismehlpfannkuchen machte in die man Gemüse und Fleisch einwickelte. Spannnend war, dass Lilly uns Einiges über die Leute in Hanoi erzählen konnte. So erfuhren wir, dass dieses Restaurant seit 60 Jahren im Besitz der gleichen Familie ist und sie nur ein Gericht verkauften. Das genaue Rezept sei geheim.


In der zweiten Station hätten wir alleine wohl kaum gegessen. Es gab nicht nur Hühnerflügel sondern auch Hühnerbeine, welche aber nicht so gummig seien wie die chinesischen. Dieses Restaurant betrieb nur Streetfood, es stand also am Anfang der Entwicklung: Zuerst würden die Leute auf dem Gehsteig kochen und verkaufen, erst später können sich einige ein Lokal leisten. Sitzen tut man eh meist draussen und zwar auf winzigen Plastikstühlen, welche noch kleiner als die bei uns gebräuchlichen Ikea-Kinderstühle sind.

Unter diesem Baum werden Hühnerbeine gekocht

Lilly mit Frank, welcher gerade isst

Der Autor auf einem original Vietnam-Stuhl

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