Ein Stück Heimat?

Luang Prabang - das klingt sehr exotisch und abgelegen. Umso überraschter war ich, dass sich diese Stadt - im Vergleich zu Vietnam und Kambodscha - beinahe schweizerisch zeigt.

Der touristische Teil liegt am Mekong und einem seiner Zuflüsse, die Stadt ist - wie Bern - also eine Flusshalbinsel. Auch die Grösse passt etwa. Es hat viel mehr Autos als Töffs, zudem Fussgängerstreifen (!) mit Warnstrassenschildern (!!) welche sogar beachtet werden (!!!).

Viele Autos und breite Trottoirs

Parkiert wird anständig

Fast typisch schweizerisch zeigt sich der Nightmarket, ein sonst wildes Durcheinander von Händlern, Touristen und Verkehrsteilnehmern. Hier ist er von einer Schranke abgesperrt und frei von sämtlichen Fahrzeugen. Alle Händler haben ihr Waren akribisch in Reihen sortiert. Als Krönung ist dieser Nachtmarkt bereits um 22:00 geschlossen.

Aluminiumlöffel und Plaketten wurden aus ehemaligen Bomben gefertigt - und schön sortiert präsentiert

Die Stadt kam mir mehr als einmal vor wie Lugano in der Hauptsaison. Es hat hier enorm viele Restaurants (meist auch mit westlichem Angebot) und Reisebüros. Unter den zahlreichen Touristen stechen die vielen blonden Nach-Matura-Vor-Studium-Reisenden, die Rentner und die bärtigen und stark tätowierten Backpacker auf. Wie in Lugano allerdings auch hier sehr viele Deutsche.

Auch Deutsche fühlen sich hier wohl wie zu Hause

Heute Abend nun fand ich den ultimativen Beweis für die Bindung zur Schweiz: 


Geht man allerdings etwas nach draussen, schaut es doch ähnlich aus wie in den Nachbarländern.
Wer findet die Kuh? 



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