Die Vietcong und die GI
Heute Morgen gingen wir auf eine halbtägige Exkursion zu den Tunnels von Cú Chi. Halbtägig wird hier aber anders definiert: Der Fahrer kam nicht um 8:15, sondern erst um 8:45; dann dauerte die Fahrt zu diesen Tunnels zwei Stunden und das wieder zurück, sodass wir nach 14:00 wieder in Saigon waren.
Das war aber bereits alles zu motzen: Die Führung was sehr interessant! Unser Guide führte die kleine Gruppe von Posten zu Posten. Alles scheint hier sehr gut ausgebaut und auch organisiert zu sein - Gruppe folgt auf Gruppe sodass man fast nie warten muss.
Die Tunnels wurden im Krieg gegen die Franzosen begonnen und bis auf 200 km während dem Vietnamkrieg ausgebaut. In den Tunnels versteckten sich die Vietcong-Kämpfer vor den Bomben und Napalm-Angriffen der Amerikaner. Die Tunnels waren so schmal, dass nur die kleinen Vietnamesen, nicht aber die viel grösseren Amerikaner, durchpassten.
Hinten im Bild sieht man einen Haufen, der wie ein Termitenhügel ausschaut. Tatsächlich ist darin ein schräges Bambusrohr, das als Lüftung für die Tunnels dient.
Neben einem Film, Nachbauten der Fallen und nachgestellten Alltagszenen konnte man sich in einem Original-Tunneleingang verstecken.
Am Nachmittag gingen wir ins Kriegsmuseum, das aussen eine Ausstellung von erbeutetem Kriegsmaterial hat.
Das war aber bereits alles zu motzen: Die Führung was sehr interessant! Unser Guide führte die kleine Gruppe von Posten zu Posten. Alles scheint hier sehr gut ausgebaut und auch organisiert zu sein - Gruppe folgt auf Gruppe sodass man fast nie warten muss.
Die Tunnels wurden im Krieg gegen die Franzosen begonnen und bis auf 200 km während dem Vietnamkrieg ausgebaut. In den Tunnels versteckten sich die Vietcong-Kämpfer vor den Bomben und Napalm-Angriffen der Amerikaner. Die Tunnels waren so schmal, dass nur die kleinen Vietnamesen, nicht aber die viel grösseren Amerikaner, durchpassten.
Der kleine vietnamesische Guide im Vergleich zu einem Europäer
Hinten im Bild sieht man einen Haufen, der wie ein Termitenhügel ausschaut. Tatsächlich ist darin ein schräges Bambusrohr, das als Lüftung für die Tunnels dient.
Neben einem Film, Nachbauten der Fallen und nachgestellten Alltagszenen konnte man sich in einem Original-Tunneleingang verstecken.
Bevor man im Loch verschwindet, bedeckt man den Deckel mit Laub.
An einer anderen Stelle haben sie einen Tunnel vergrössert, damit auch einige schlanke Europäer (wie ich) durchpassten.
Am Nachmittag gingen wir ins Kriegsmuseum, das aussen eine Ausstellung von erbeutetem Kriegsmaterial hat.
Ein Chinook-Transporthelikopter
Im eigentlichen Museum waren verschiedene Ausstellungen wie eine von Kriegsfotografien und eine über die Auswirkungen von Agent Orange, das bis heute zu zahlreichen Missbildungen führte. Die Ausstellung ist sehr emotional und einige Bilder von Kriegsopfern verstörend. Auch die Bilder und einige echte Exponate von eingelegten deformierten Embryonen schockieren.
Diese Seite des Krieges ist uns Europäern wohl schon bekannt, aber zumindest mir nicht diese Tragweite.
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